Erich Fried, einer der meistgelesenen deutschsprachigen Autor*innen der Nachkriegszeit, war auch für sein leidenschaftliches gesellschaftspolitisches Engagement bekannt.
Die Internationale Erich Fried Gesellschaft hat sich im Jahr 1989 mit dem Ziel begründet, einen Fokus auf das vielfältige Werk dieses Autors zu legen und es in Kontext mit den aktuellen literarischen und gesellschaftspolitischen Diskursen zu setzen.
Im Zuge der Kooperation mit dem Literaturhaus Wien, die im Jahr 1996 begann, verlagerte sich der Schwerpunkt verstärkt auf die Diskussion von aktuellen Tendenzen und Themen in der zeitgenössischen internationalen Literatur (etwa beim Internationalen Literaturfestival Erich Fried Tage) – ausgehend und inspiriert von Erich Frieds Leben und Werk.
Seit 1990 vergibt die Gesellschaft jährlich den Erich Fried Preis, einen der renommiertesten Literaturpreise Österreichs.
1989
- Gründung der Internationalen Erich Fried Gesellschaft für Literatur und Sprache; ihr erster Präsident ist der deutsche Literaturwissenschaftler, Kritiker, Schriftsteller und Musikwissenschaftler Hans Mayer (1907–2001).
1990
- 5. Mai: Der deutsche Germanist, Literaturkritiker und Publizist Alexander von Bormann (1936–2009) wird zum Präsidenten der Gesellschaft gewählt.
- 6. Mai: Erste Verleihung des Erich Fried Preises an Christoph Hein durch den alleinigen Juror Hans Mayer.
- 22.–24. November 1990: Erstes Symposium der Gesellschaft im Alten Rathaus.
Thema: Die Restauration und die Schriftsteller.
1991
- 5. Mai: Zweite Verleihung des Erich Fried Preises an Bodo Hell; alleiniger Juror: Ernst Jandl.
- 22.–24. November 1991: Zweites Symposium der Gesellschaft unter dem Titel Herrschaft-Gewalt-Toleranz im Veranstaltungszentrum der BAWAG.
- 23. November: Der österreichische Autor Ernst Jandl (1925–2000) wird zum neuen Präsidenten gewählt.
Publikation: Die Schriftsteller und die Restauration. Im Auftrag des Präsidiums hg. v. Alexander von Bormann. Darmstadt: Verlag Jürgen Häusser 1991 (=Jahrbuch der Internationalen Erich-Fried-Gesellschaft, 1).
1992
- 3. Mai: Verleihung des Erich Fried Preises an Paul Parin, alleinige Jurorin: Christa Wolf.
18.–22. November 1992: Drittes Symposion zum Thema Wir und die anderen im Alten Rathaus. - 18. November: Ausstellungseröffnung im Literaturhaus Wien: Erich Fried und Österreich, zusammengestellt von Heinz Lunzer und Volker Kaukoreit.
1993
- 9. Mai: Verleihung des Erich Fried Preises an Robert Schindel; alleiniger Juror: Walter Jens.
- 23. September: Eröffnung einer Erich Fried Ausstellung in der österreichischen Nationalbibliothek.
- 12.–23. November: Viertes Symposion zum Thema Ausklang der Utopien. Das ist aber noch nicht alles (fünfter Todestag von Erich Fried).
1994
- 8. Mai: Verleihung des Fried Preises an Jörg Steiner; alleiniger Juror: Adolf Muschg.
- 16.–20. November 1993: Fünftes Symposion mit dem Titel Wieviel Heimat braucht der Mensch – wieviel Fremde erträgt er.
1995
- Walter Hinderer (geb. 1934), Professor für Neuere Deutsche Literatur an der amerikanischen Princeton University, tritt sein Amt als neuer Präsident der Gesellschaft an.
- 2. April: Verleihung des Fried Preises an Elke Erb; alleinige Jurorin: Friederike Mayröcker
1996
- Beginn der engen Kooperation mit dem Literaturhaus Wien.
- 24. November: Verleihung des Fried Preises an Paul Nizon; alleiniger Juror: György Konrád.
1997
- 27. April: Verleihung des Fried Preises an Gert Jonke; alleinige Jurorin: Ilse Aichinger.
1998
- 22. März: Verleihung des Fried Preises an Bert Papenfuß; alleiniger Juror: Volker Braun.
1999
- Oktober: Publikation: Altes Land, neues Land. Verfolgung, Exil, biografisches Schreiben. Texte zum Erich Fried Symposium 1999. Hg. v. Walter Hinderer, Claudia Holly, Heinz Lunzer, Ursula Seeber. Zirkular. Sondernummer 56. Wien: Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur 1999.
- 25.–28. November 1999: Sechstes Symposium mit dem Titel Altes Land, neues Land. Verfolgung, Exil, biografisches Schreiben, veranstaltet in Kooperation mit der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien.
- 28. November: Verleihung des Fried Preises an Elfriede Gerstl; alleinige Jurorin: Elfriede Jelinek.
2000
- 2. Dezember: Verleihung des Erich Fried Preises an Klaus Schlesinger; alleiniger Juror: György Dalos.
2001
- Rolf Schwendter (1939-2013), Autor und Professor für Devianzforschung in Kassel, tritt sein Amt als neuer Präsident der Gesellschaft an.
- 8. Mai: Gedenklesung von Mitgliedern der Gesellschaft – Elfriede Gerstl, Elfriede Jelinek, Friederike Mayröcker, Andreas Okopenko, Robert Schindel und Rolf Schwendter – zum 80. Geburtstag Erich Frieds.
- November: Publikation: All right, what’s left. Historische und aktuelle kritische Positionen im Andenken an Erich Fried. Texte zum Erich Fried Symposium 2001. Zirkular. Sondernummer 58. Wien: Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur 2001.
- 22.–25. November 2001: Siebtes Symposium mit dem Titel All right, what’s left. Historische und aktuelle kritische Positionen im Andenken an Erich Fried, veranstaltet in Kooperation mit der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien.
- 25. November: Verleihung des Fried Preises an Otto A. Böhmer; alleinige Jurorin: Brigitte Kronauer.
2002
- 24. November: Verleihung des Erich Fried Preises an Oskar Pastior; alleinige Jurorin: Christina Weiss.
2003
- November: Publikation: Geteilte Erinnerung. Generationen des Exils. Hg. v. Christina Kleiser, Ursula Seeber. Wien: Czernin, 2003. Begleitbuch zum Erich Fried Symposium 2003 und zur gleichnamigen Ausstellung anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien
- 12.–16. November 2003: Achtes Symposium mit dem Titel Geteilte Erinnerung. Generationen des Exils, veranstaltet in Kooperation mit der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien.
- 16. November: Verleihung des Fried Preises an Robert Menasse; alleiniger Juror: Robert Schindel.
2004
- 20. Oktober: zweite Lesung von Mitgliedern der Gesellschaft; im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der politisch engagierte Fried: mit Gustav Ernst, Elfriede Gerstl, Karin Ivancsics, Doron Rabinovici, Rolf Schwendter und Herbert J. Wimmer.
- 13. November: Lesung des alleinigen Jurors Wilhelm Genazino.
- 14. November: Verleihung des Erich Fried Preises 2004 an Brigitte Oleschinski.
2005
- Der österreichische Literaturwissenschaftler und Leiter des Robert Musil Instituts Klaus Amann (geb. 1949) ist ab 2005 neuer Präsident der Gesellschaft.
- 24.–27. November 2005: Neuntes Symposium mit dem Titel Ungefragt. Über Literatur und Politik, veranstaltet in Kooperation mit der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien.
- 27. November: Verleihung des Fried Preises an Yaak Karsunke; alleiniger Juror: Christoph Ransmayr.
2006
- 22. Mai: Dritte Veranstaltung in memoriam Erich Fried: sechs Mitglieder der Gesellschaft stellten eine Original Lyriklesung aus den 1980er Jahren nach (Idee: Volker Kaukoreit). Frieds Kommentare und Übergänge zwischen den Gedichten wurden im O-Ton von Band eingespielt. Es lasen Gustav Ernst, Walter Hinderer, Karin Ivancsics, Friederike Mayröcker, Andreas Okopenko und Doron Rabinovici.
- 26. September: Preisverleihung – anlässlich des 85. Geburtstags von Erich Fried veranstaltet die Internationale Erich Fried Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg einen Kompositionswettbewerb zur Vertonung von Gedichten Erich Frieds. Die Preisverleihung fand am 26. September 2006 im Rahmen einer Festveranstaltung in Hamburg statt.
- 18. November: 1. Erich-Fried-Lecture mit Robert Menasse: Kunst und Sucht.
Die neue Reihe „Erich-Fried-Lectures“ (Idee: Heinz Lunzer) eröffnet eine Plattform für die kritische Auseinandersetzung mit der Gegenwart, mit der Literatur, mit künstlerischen oder allgemein politischen und gesellschaftlichen Fragen – Österreichs oder Europas. Der Rahmen für die Vortragenden ist breit gesteckt und öffnet Perspektiven – entsprechend der Denkweise des Namenspatrons – auf Kritik oder Vision. - 12. Oktober: 2. Erich-Fried-Lecture mit Franz Schuh: Allgemeinheiten der (österreichischen) Kulturpolitik. Zum Zwiespalt von Kultur und Politik.
- 25. November: Erich Fried Preis 2006: Lesung des alleinigen Jurors Michael Krüger.
- 26. November: Verleihung des Erich Fried Preises 2006 an Marcel Beyer.
2007
- 22. März: 3. Erich-Fried-Lecture: Marlene Streeruwitz: Vater.Land.
- 6. November: 4. Erich-Fried-Lecture: Kathrin Röggla: besser wäre: keine
- 22.–25. November 2007: Zehntes Symposium mit dem Titel Mit den Worten des Anderen. Literatur und ihre Übersetzer, veranstaltet in Kooperation mit der Interessengemeinschaft von Übersetzerinnen und Übersetzern literarischer und wissenschaftlicher Werke.
- 25. November: Verleihung des Fried Preises an Peter Waterhouse; alleinige Jurorin: Ilma Rakusa.
2008
- 7. Mai: 5. Erich-Fried-Lecture: Evelyn Schlag: Geheime Tinten.
- 26. Mai: Vierte Veranstaltung im memoriam Erich Fried aus Anlass seines 20. Todestages zum Thema Briefe aus dem Nachlass; mit: Elfriede Gerstl, Karin Ivancsics, Robert Menasse, Andreas Okopenko, Robert Schindel, Herbert J. Wimmer.
- 7. November: Heinz Lunzer, langjähriger Leiter des Literaturhaus Wien, wird zum neuen Präsidenten der Gesellschaft gewählt.
- 7. November: Buchpräsentation: Frieds Witwe Catherine Boswell Fried präsentiert ihr neues Buch Über kurz oder lang. Erinnerungen an Erich Fried, Wagenbach, 2008.
- 8. November: Lesung der alleinigen Jurorin Katja Lange-Müller.
- 9. November: Verleihung des Erich Fried Preises an Alois Hotschnig.
2009
- 26.–29. November 2009: 1. Internationales Literaturfestival Erich Fried Tage: laut lauter lyrik, zum Thema Neue Formen von Lyrik, von 2009 bis zur letzten Festivalausgabe 2022 kuratiert von Anne Zauner, stv. Leiterin Literaturhaus Wien.
- Eröffnung durch den US-amerikansichen Poeten und Rapper: Saul Williams.
Weitere Gäste u. a.: Attwenger (A), Bas Böttcher (D), Yuri Lane (USA), Michael Lentz (D) und Friederike Mayröcker(A). - Begleitpublikation: laut, lauter, lyrik. Anthologie. Hg. v. Robert Huez und Anne Zauner. Skarabäus, 2009.
- Begleitausstellung: Briefe von und an Erich Fried.
- 29. November: Verleihung des Erich Fried Preises an Esther Dischereit. Alleiniger Juror: Josef Winkler.
2010
- 10. April Fest für Andreas Okopenko zum 80. Geburtstag.
- 27. November: Lesung Urs Widmer, alleiniger Juror 2010.
- 28. November: Verleihung des Erich Fried Preises 2010 an Terézia Mora.
2011
- 23.–27. November 2011: 2. Internationales Literaturfestival Erich Fried Tage: Short Cuts. Kurze Prosa, zum Thema Kurzprosa.
Eröffnung: Cees Nooteboom (NL), mit u. a. Judith Hermann (D), Christoph Ransmayr (A), Sjón (Island). - Im Rahmenprogramm: Kurztextmaschine: Ausgehend von EINEM SATZ aus dem Werk einer/eines österreichischen Autorin/Autors konnten User*innen online neue (literarische) Kurztexte verfassen. Insgesamt standen rd. 500 Sätze zur Auswahl, die – von einem Zufallsgenerator bestimmt – fortgeschrieben wurden – im Rahmen des Festivals entstanden so mehrere Hundert neuer Kurztexte.
- 27. November: Verleihung des Erich Fried Preises 2011 an Thomas Stangl. Laudatio: Barbara Frischmuth.
2012
- 25. November; Verleihung des Erich Fried Preises 2012 an Nico Bleutge; alleiniger Juror: Lutz Seiler.
2013
- 6.–10. November 2013: 3. Internationales Literaturfestival Erich Fried Tage zum Thema Welt – wohin? Literarische Utopien / Dystopien
Eröffnung durch den britischen Autor David Mitchell; weitere Gäste u. a. Jonathan Lethem (USA), Tahar Ben Jelloun (MA), Peter Licht (D), Scott McCloud (USA) und Simon Critchley (GB/USA). - Begleitpublikation: Welt – wohin? Literarische Utopien / Dystopien. Anthologie. Hg. v. Internationale Erich Fried Gesellschaft. Spezialkolik. No 61, 2013.
- 10. November: Verleihung des Erich Fried Preises 2013 an Rainer Merkel.
Alleinige Jurorin: Kathrin Röggla.
2014
- 21.–22. November 2014: „und ich schüttelte meinen Text und ich erwartete weitere Früchte“ – Friederike Mayröcker Symposium mit einem Schwerpunkt auf die Übersetzung/Übertragung ihres Schreibens in andere Sprachen.
- 23. November: Verleihung des Erich Fried Preises 2014 an Judith Hermann
Alleinige Jurorin: Monika Maron
2015
- 6.–11. Oktober 2015: 4. Internationales Literaturfestival Erich Fried Tage zum Thema Facts and Fiction. Literarische Reportagen.
Eröffnung mit dem angloindischen Autor und Reportageschriftsteller V. S. Naipaul und dem österreichischen Autor Christoph Ransmayr im Akademietheater; weitere österreichische Premierengäste u. a. Phil Klay (USA), William T. Vollmann (USA), Liao Yiwu (D/China) und Hope Tucker (USA) -
Begleitpublikation: Facts and Fiction. Literarische Reportagen. Anthologie. Hg. Anne Zauner, Veronika Zwerger, Barbara Zwiefelhofer. Spezialkolik. No 67, 2015.
- 11. Oktober: Verleihung des Erich Fried Preises 2015 an Dorothee Elmiger.
Alleiniger Juror: Reto Hänny.
2016
- 19.–22. November 2016: Schwerpunkt Jüdische Gegenwarten in Europa, sowie Ausblick auf das Literaturfestival 2017 zum Thema Ach! Reden über die Liebe mit dem US-amerikanischen Bestsellerautor Jeffrey Eugenides.
- 20. November: Verleihung des Erich Fried Preises 2016 an Leif Randt.
Alleinige Jurorin: Eva Menasse.
2017
- 28. November–3. Dezember 2017: 6. Internationales Literaturfestival Erich Fried Tage zum Thema Ach! Reden über die Liebe. Festrede: Jeanette Winterson (GB); weitere Gäste u. a. Mark Z. Danielewski (USA), Hanif Kureishi (GB), die Graphic Novel Künstler*innen Ulli Lust (A), Scott McCloud (USA) und Craig Thomspon (USA) und die Musikerinnen Clara Luzia (A) und Sophia Kennedy (USA).
- Begleitpublikation: Ach! Reden über die Liebe. Hg. Anne Zauner, Veronika Zwerger, Thomas Ballhausen, Barbara Zwiefelhofer. Spezialkolik. No 74, 2017.
- 2. Dezember: In der Sitzung des Präsidiums der Internationalen Erich Fried Gesellschaft wird der Autor Robert Schindel zum neuen Präsidenten gewählt.
- 3. Dezember: Verleihung des Erich Fried Preises 2017 an Teresa Präauer.
Alleiniger Juror: Franz Schuh.
2018
- 25. November: Verleihung des Erich Fried Preises 2018 an Ralph Dutli.
Alleinige Jurorin: Beatrice von Matt.
2019
- 26. November–1. Dezember 2019: 7. Internationales Literaturfestival Erich Fried Tage zum Thema KEINE|ANGST. Literarische Schreckensbilder und Strategien der Angstüberwindung.
Festrede: Aminatta Forna (GB). Weitere Gäste u. a. Claudia Rankine (USA), Yeong Ju-yeong (Korea), Ariadne von Schirach (D), Dima Wannous (Syrien), sowie die US-amerikanischen Graphic Novel Künstler Joe Sacco und Chris Ware. - Begleitpublikation: KEINE|ANGST. Literarische Schreckensbilder und Strategien der Angstüberwindung. Hg. Anne Zauner, Veronika Zwerger, Barbara Zwiefelhofer. Spezialkolik. No 80+81, 2019.
- Begleitausstellung: KEINE|ANGST vor der Angst. Mit Beiträgen von Mitgliedern der Internationalen Erich Fried Gesellschaft.
- 1. Dezember: Verleihung des Erich Fried Preises 2019 an Steffen Mensching.
Alleiniger Juror. Christoph Hein.
2020
- Die Festival-Ausstellung KEINE|ANGST vor der Angst, die aus Anlass des Internationalen Literaturfestivals Erich Friedtage Ende November 2019 entstanden ist und bis zur Schließung des Hauses im März 2020 (infolge der Corona-Pandemie) zu sehen war, wird zu einer virtuellen Ausstellung umgewandelt:
- Zu sehen sind 25 unterschiedliche Sichtweisen von Mitgliedern der Internationalen Erich Fried Gesellschaft, die sich sich literarisch und künstlerisch mit Facetten des allgegenwärtigen Themas Angst, aber auch Momenten der Angstüberwindung befasst haben, mit Beiträgen u. a. von Lukas Bärfuss, Josef Haslinger, Friederike Mayröcker und Robert Schindel.
2021
- 9. –10. Mai 2021: Hundert Jahre Erich Fried. Aus Anlass des 100. Geburtstages von Erich Fried.
- Der Programmschwerpunkt wird – infolge der eingeführten Pandemiegesetze ohne Publikum vor Ort – live aus der Bibliothek des Literaturhaus Wien gesendet. Gäste u. a. Filmemacher Klaus Fried, dem Sohn des Autors; Josef Haslinger und Teresa Präauer.
2022
- 30. März–3. April 2022: 8. Internationales Literaturfestival Erich Fried Tage (zum letzten Mal unter der künstlerischen Leitung von Anne Zauner) unter dem Motto Fürsprache & Widerworte über die gesellschaftsverändernde Kraft von Literatur, u. a. mit Nobelpreisträgerin Herta Müller (D), Booker Preisträger László Krasznahorkai (HU), dem im Exil lebenden belarussischen Autor Sasha Filipenko, den namhaften US-amerikanischen Autoren Phil Klay, Nate Powell und dem Oscar gerkönten Filmemacher und Autor Guillermo Arriaga (Mexiko).
- 3. April: Verleihung des Erich Fried Preises 2021 an Frank Witzel.
Alleiniger Juror ist Ingo Schulze. - 20. November: Verleihung des Erich Fried Preises 2022 an Melinda Nadj Abonji.
Alleiniger Juror: Klaus Merz.
2023
- 19. November: Verleihung des Erich Fried Preises 2023 an Thomas Kunst.
Alleinige Jurorin: Monika Helfer. - Der österreichische Autor Josef Haslinger wird neuer Präsident sowie die österreichische Autorin Teresa Präauer neue Vizepräsidentin der Internationalen Erich Fried Gesellschaft.
2024
- 30. November: Posthume Verleihung des Erich Fried Preises 2024 an Urs Allemann († 24. November 2024).
Alleiniger Juror: Ulf Stolterfoht.
2025
- Von 3.–6. Juni 2025 findet das erste Internationale Poesiefestival Erich Fried als Nachfolgeprojekt des Internationalen Literaturfestivals Erich Fried Tage in Kooperation mit dem Friederike Mayröcker Poets-in-Residence-Programm (Idee und Leitung: Anne Zauner) und dem Literaturhaus Wien statt. Kuratiert wird das Poesiefestival von Robert Huez und Florian Baranyi.