„Es gibt Frauen auf der Welt. Es gibt Männer auf der Welt. Und es gibt Ungeheuer.“
(Oranges are Not the Only Fruit)
Jeanette Winterson (GB) • The World’s First Disruptive Start-up
Begrüßung •Robert Huez (Leiter Literaturhaus Wien) Julia Danielczyk (Kulturabteilung Stadt Wien)
Grußadresse: Leigh Turner (Britischer Botschafter in Österreich)
Einleitung und Gespräch •Anne Zauner (künstlerische Leitung Internationales Literaturfestival Erich Fried Tage)
Die vielfach ausgezeichnete britische Autorin Jeanette Winterson hat sich im Auftrag des Internationalen Literaturfestivals Erich Fried Tage Gedanken über die Liebe gemacht und diese brillante Vortragskünstlerin, deren „abgründige Intelligenz“ (NZZ) immer für eine Überraschung gut ist, wird ihrem Publikum mit Sicherheit keine zuckersüßen Phrasen servieren. Lassen Sie sich überraschen …
(Lecture mit deutscher Übersetzung als Projektion auf Leinwand / Gespräch in englischer Sprache)
Jeanette Winterson, geboren 1959 in Manchester, wurde als Baby von Jack und Constance Winterson adoptiert. Die Adoptiveltern waren so genannte Pentecostals, Mitglieder der streng religiösen Pfingstbewegung, die Jeanette zur Missionarin bestimmten. Als sich diese jedoch im Alter von 16 Jahren in ein Mädchen verliebte, wurde sie des Hauses verwiesen. Daraufhin schlug sich Jeanette Winterson mit Gelegenheitsjobs durch, bis sie einen Studienplatz für englische Literatur am St Catherine's College in Oxford erhielt. Nach ihrem Umzug nach London schrieb die Autorin den autobiografisch geprägten Schlüsselroman Oranges are Not the Only Fruit (1985, dt. 1993). Es folgte eine beeindruckende literarische Karriere, die u. a. mit dem Withbread Book Award und dem John Llewellyn Rhys Prize honoriert wurde. 2006 wurde Jeanette Winterson zum Officer im Order of the British Empire (OBE) ernannt. Die Autorin lebt in London und den Cotswolds.
Werke zuletzt: The Stone Gods (2007, dt. 2011), Why Be Happy When You Could Be Normal?(2012, dt. 2013) Christmas Days: 12 Stories and 12 Feasts for 12 Days (2016, dt. 2017)