16:30 Uhr
Literaturwettbewerb für Schüler/innen
Preisverleihung
Zum mittlerweile dritten Mal wurde im Rahmen des Festivals auch ein Literaturwettbewerb ausgeschrieben. Teilnahmeberechtigt waren Schüler/innen im Alter von 14–20 Jahren, die in Österreich leben. Eine Fachjury – bestehend aus • Robert Huez, Leiter des Literaturhauses Wien, • Gustav Ernst, Autor und Herausgeber der Literaturzeitschrift kolik, und • Zita Bereuter, Leiterin des Literaturressorts bei FM4 und Organisatorin von Wortlaut – ermittelte die drei besten Texte.
Jurybegründung und Preisverleihung: • Gustav Ernst
Lesung: • Kathy Alram, Martin Mayr, Vivien Daniel
17:30 Uhr
Keine Angst. Eine Schachtel voll Andachtsbildchen
Ausstellungsbeitrag
• Teresa Präauer, Fried Preisträgerin aus dem Jahr 2017, zeigt – zum Themenschwerpunkt Angstüberwindung – eine Sammlung von 68 Andachtsbildchen, ein Flohmarktfund, datiert ab den 1920er-Jahren bis in die 1980er-Jahre.
18:00 Uhr
John Connolly
ERSTMALS IN ÖSTERREICH
Stories of fear allowed me to explore the concept of fear itself.
Der irische Thrillerbestsellerautor • John Connolly, der gerne Mystery-Elemente und brutale Schockmomente zu einem blutigen Cocktail mixt, setzt sich in seiner eigens für das Festival verfassten Rede mit der Funktionsweise von Angst im Thriller auseinander und führt mit dem britischen Thrillerautor Robert Pimm ein Gespräch.
Rede, Gespräch & Lesung
• John Connolly (IRL) hält eine Rede zum Thema „Angst“ mit anschließendem Gespräch. Zum Abschluss liest er die Kurzgeschichte A Dream of Winter
Grußworte: • Tom Hanney (irischer Botschafter)
Einleitung: • Anne Zauner (Festivalleiterin)
Gespräch: • Robert Pimm (GB), Thrillerautor, u. a. von Blood Summit
Rede und Lesung auf Englisch mit deutscher Übersetzung als Projektion auf Leinwand | Übersetzerin: Isolde Schmitt | Gespräch in englischer Sprache
19:15 Uhr
Joseph Incardona
ERSTMALS IN ÖSTERREICH
Vorher haben sie Seite an Seite geschlafen, mit der Angst in ihrer Mitte.
• Joseph Incardonas Geschichte über einen Vater, der auf der Suche nach dem Mörder seiner Tochter ist, wurde zuerst im französischen Sprachraum zum preisgekrönten literarischen Erfolg. Nun ist das Buch in der Übersetzung von Lydia Dimitrow auf Deutsch erschienen und setzt seinen Erfolgslauf fort. So bezeichnet Journalist und Autor Peter Henning in seiner Rezension im Spiegel Joseph Incardona als einen Meister des Roman noir, dessen Buch „derzeit seinesgleichen sucht“.
Buchpräsentation & Gespräch
• Joseph Incardona (CH): Derrière les panneaux, il y a des hommes (dt. Asphaltdschungel, Übersetzerin: Lydia Dimitrow, Lenos 2019)
Moderation: • Sebastian Fasthuber (Literatur- und Musikkritiker)
Lesung auf Französisch mit deutscher Übersetzung als Projektion auf Leinwand | Dolmetscherin: Isolde Schmitt
20:30 Uhr
Jeong Yu-jeong
ERSTMALS IN ÖSTERREICH
Aber in der Nacht, als ich der Frau Schritt für Schritt folgte, fand ich endlich den Schlüssel. Ich erkannte, zu was ich mich hingezogen fühlte: Ich fühlte mich zu Ängstlichen hingezogen.
Der literarische Durchbruch kam für die südkoreanische Autorin • Jeong Yu-jeong nicht über Nacht. Nach zahlreichen Absagen gelang ihr 2007 mit ihrer ersten Veröffentlichung, einem Buch für junge Erwachsene, der erste Achtungserfolg. Das Blatt wendete sich 2011, als Jeong Yu-jeongs Thriller Chilnyeonui bam (dt. Sieben Jahre Nacht, 2016) erschien. Der genaue Blick in menschliche Abgründe und ihr gnadenlos realistischer Erzählstil fanden rasch eine internationale Leserschaft. Dies gilt auch für ihren jüngsten Roman Jong-ui Giwon (dt. Der gute Sohn), einer meisterhaften Studie über eine psychotische Mutter-Sohn-Beziehung, “that keeps your heart pumping—and then breaks it.” (Entertainment Weekly)
Buchpräsentation & Gespräch
Grußworte: • Yun Jon Seok (koreanischer Kulturattaché)
• Jeong Yu-jeong (KOR): Jong-ui Giwon (dt. Der gute Sohn, Übersetzerin: Kyong-Hae Flügel, Unionsverlag 2019)
Moderation: • Sebastian Fasthuber (Literatur- und Musikkritiker)
Lesung auf Koreanisch mit deutscher Übersetzung als Projektion auf Leinwand | Dolmetschung: Kyong-Hae Flügel